Dritter Spieltag der AK50/I in Oftersheim. Im Heimspiel um 2 Positionen geklettert - wie geht es weiter für unser Team?
T. Schlosser, D. Andjelkow, E. Machleid, T. Rüthers, R. Sahm, R. van Heys, A. Pender

Nach dem großen Rückstand aus St. Leon und dem tollen Sieg beim Heimspiel ging es für die Ü50-Herren am dritten Spieltag nach Oftersheim. Durch den großen Vorsprung in Spiel 2 (wir waren 10 Schläge besser als der Zweitbeste) konnten wir uns ja aus dem dunklen Keller auf den dritten Rang vorarbeiten. Zwischen erstem und letzten Platz lagen nur 14 Schläge - gute Vorbereitung und sorgfältige Kaderauswahl waren geboten.
Obwohl der Wetterbericht für Samstag immer schlechter aussah, je näher der Tag rückte, hatten wir am Ende Glück: ein Regenschauer, aber keinerlei Gewitterunterbrechungen wie noch am Vortag. Der Platz, auf dem beide Rheintaler Teams ihre Ligen empfingen, war eher leicht gesteckt, die Roughs waren ausgemäht und der Rasen in bester Verfassung.
Bei diesen guten Bedingungen waren die Ergebnisse auch deutlich niedriger als bei den ersten beiden Spielen: Im Schnitt benötigte ein Spieler in SLR bei Hundswetter 19,4 Schläge über CR, im GCMV 18,4 und in Oftersheim nur 13,2.
Die meisten unserer Spieler, bis auf Arno Pender, waren mit den Halfway-Ergebnissen eher unzufrieden. Allerdings hatten wir an Tee 10 startend auch die schwereren 9 Loch zu Beginn zu bewältigen. Und wieder haben alle gekämpft und die Schlagverluste auf den zweiten 9 sehr reduziert, zwei "eins über" waren dabei. Unser Neuzugang Rüdiger Sahm, der erst eine Woche zuvor die "50" (Jahre) erreicht hatte, spielte gleich 3 Birdies auf der zweiten Hälfte, während er das vierte aus 2m fast schon verschenkte.
Nach den guten Schlußlöchern war die Euphorie beim Captain groß. Das "Flüster-Scoring" (in Ermangelung eines echten Livescoring) schürte auch die Hoffnung auf eine gute Platzierung des Teams.
Aber auch dieses Mal sollte es sehr eng zugehen bei der Vergabe der Platzierungen. Platz 1 bis 4 waren jeweils nur 2 bzw. 3 Schläge in der Teamsumme getrent voneinander - da sollte es auf jeden Schlag ankommen. In der Brutto-Wertung haben Dirk Andjelkow und Rüdiger Sahm unseren Club hervorragend auf Rang 3 bzw. 4 eingetragen. Dirks 80 brachte ihn auch auf 36 Nettopunkte, Rüdiger konnte sich mit seiner 81 bzw. 37 Nettopunkten sogar auf eine 9-er Stammvorgabe verbessern. Dr. Rurik van Heys und Tilman Rüthers haben sich mit ihren sehr guten 83-er Runden in der oberen Hälfte des Leaderboards gezeigt. Rurik hat damit gepuffert und Tilman musste wegen nur eines Schlages die 0,1 mit nach Hause nehmen. Auch die anderen beiden Protagonisten haben mit 30 Nettopunkten wirklich nicht schlecht gespielt: Arno Pender, bei Spiel 2 noch der Beste im Team und mit tollem Halbzeitergebnis und Erwin Machleid, der zwar unter 90 blieb, aber das erste Mal seit Beginn meiner Aufzeichnungen die Wertung knapp verpasste.
Nach der Siegerehrung wussten wir, dass wir mit einem dritten Rang (knapp nach vorne, aber auch nach hinten) zufrieden sein konnten.
Wertung des Spieltages 3:
1=Wiesloch (57,5 über CR), 2=Rheintal/ii (60,5), 3=GCMV (63,5), 4=St.Leon-Rot/ii, 5=Tiefenbach (78,5)
In der Liga-Wertung hat das unseren dritten Platz gefestigt, aber die Abstände sind angesichts der 15 Ergebnisse bei jedem Team noch sehr gering: 8 Schläge hinter Platz zwei (also durchschnitlich nur ein halber Schlag!) und 19 vor Tiefenbach auf Platz 5, die ihr Heimspiel noch vor sich haben.
Liga nach 3 Spielen:
1=Wiesloch (240,5), 2=Rheintal/ii (242,5), 3=GCMV (250,5), St.Leon-Rot/ii (266,5), 5=Tiefenbach (269,5).
Jetzt stehen noch die beiden, im Team etwas weniger beliebten Auswärtsspiele in Wiesloch (10.8.) und Tiefenbach (14.9.) an, wo wir uns erneut im engen Feld behaupten müssen.
Das Team bei Spiel 3: Dirk Andjelkow, Andreas Baur, Erwin Machleid, Arno Pender, Tilman Rüthers, Rüdiger Sahm, Dr. Rurik van Heys, Thomas Winter; Captain Thomas Schlosser
TS/14.7.19