Klarer Sieg für Kontinental-Europa über England & Irland
Vom 26. bis 27. Juli fand in Finnland die St. Andrew´s Trophy statt.
Zu diesem Vergleichswettkampf von Teams von Großbritannien und Irland (GB&I) mit Athleten aus Festland-Europa, war ursprünglich Falko Hanisch eingeladen. Der Spieler des Berliner GC Stolper Heide musste verletzungsbedingt seine Teilnahme absagen, so dass stattdessen Marc Hammer den Bundesadler bei diesem prestigeträchtigen, internationalen Match vertrat.
Gespielt wurde auf Linna Golf, rund eine Autostunde von Helsinki entfernt. Der idyllische Platz vereint unterschiedliche Landschaften und ist dadurch sehr vielfältig. Alter Baumbestand prägt den erst 2005 eröffneten Course.
Die St Andrews Trophy machte zum ersten Mal Station in Finnland, seit sie 1956 ins Leben gerufen wurde.
An beiden Wettkampftagen wurden am Morgen jeweils vier Vierer gespielt, während am Nachmittag jeweils acht Einzel auf dem Programm standen.
In der langen Geschichte dieses Wettkampfes dominierte das Team GB&I und führt in diesem Duell mit 25 Siegen klar die Bilanz an. Die letzten vier Matches waren aber jeweils sehr eng. 2010 und 2012 gewann der Kontinent, 2014 holten sich die Insulaner den Titel zurück. 2016 endete das Match gar 12,5:12,5 – unentschieden, so dass GB&I den Pokal behalten durfte.
Besonders motiviert waren Matias Honkala and Sami Valimaki in ihrem Heimatland. Die Finnen hatten jüngst in Bad Saarow bei einer legendären Team-EM zum ersten Mal die Europameisterschaft gewonnen. Auf der anderen Seite standen sechs Athleten bei GB&I auf dem Platz, die im Finale gegen die Finnen das Nachsehen hatten.
Erster Einsatz
Bei seinem ersten Einsatz traf Marc Hammer auf den Iren Robin Dawson. Der Spieler des GC Mannheim-Viernheim begann stark und führte zunächst. Das Duell war danach ausgeglichen, ehe der Ire in Führung ging und das Match mit 2auf nach 16 Bahnen entschieden schien. Hammer holte sich aber Loch 17 und behielt damit die Chance, das Match noch zu teilen. Auf dem 18. Grün hätte hierzu ein Birdieputt aus rund drei Metern fallen müssen. „Es war trotzdem ein gutes Match und ich habe wirklich gut gespielt“, war Hammer mit seiner Leistung an diesem Tag zufrieden, auch wenn der Punkt an den Kontrahenten gegangen war.
Im Vierer des zweiten Tages traf der Bundesadler an der Seite des Schweden Fredrik Nilehn erneut auf Robin Dawson, der gemeinsam mit seinem Landsmann John Murphy antrat. Die Iren zeichneten sich dadurch aus, dass sie sehr gute Up-and-downs machten und damit die Tür für Kontinental-Europa nur selten aufmachten. Zunächst gingen die Iren in Front, mussten aber den Ausgleich hinnehmen und dann selbst einem Rückstand von 2down hinterherlaufen. Hammer/Nilehn hatten es zwar in der Hand, mussten am Ende aber doch anerkennen, dass die Gegner in der Schlussphase oft die bessere Antwort hatten. Mit 2down ging das Match zu Ende.
Finales Einzelmatch
Im abschließenden Einzel hatte Marc Hammer ein Duell mit Mitch Waite aus England zu bestehen. Der Deutsche spielte sehr solide und brachte ein überzeugendes langes Spiel auf den Platz. Lohn waren zwei frühe Birdies. Ständig lag der Mannheimer in Führung, ohne sich aber entscheidend absetzen zu können. „Ich war 2auf nach 16 und dann macht der Engländer noch Birdie-Birdie. Fünf unter Par zu spielen, war heute echt gut. Daher bin ich mit meiner Leistung zufrieden und glücklich über den Gesamtsieg“, erklärt Marc Hammer, wie das Match dann doch noch geteilt werden konnte, zumal der Spieler aus dem Kader von Bundestrainer Ulli Eckhardt schon auf dem 18. Tee erfahren hatte, dass der Kontinent insgesamt den Sieg bereits sicher in der Tasche hatte.
Quelle: Stefan Bluemer - DGC-Redaktion

Zu diesem Vergleichswettkampf von Teams von Großbritannien und Irland (GB&I) mit Athleten aus Festland-Europa, war ursprünglich Falko Hanisch eingeladen. Der Spieler des Berliner GC Stolper Heide musste verletzungsbedingt seine Teilnahme absagen, so dass stattdessen Marc Hammer den Bundesadler bei diesem prestigeträchtigen, internationalen Match vertrat.
Gespielt wurde auf Linna Golf, rund eine Autostunde von Helsinki entfernt. Der idyllische Platz vereint unterschiedliche Landschaften und ist dadurch sehr vielfältig. Alter Baumbestand prägt den erst 2005 eröffneten Course.
Die St Andrews Trophy machte zum ersten Mal Station in Finnland, seit sie 1956 ins Leben gerufen wurde.
An beiden Wettkampftagen wurden am Morgen jeweils vier Vierer gespielt, während am Nachmittag jeweils acht Einzel auf dem Programm standen.
In der langen Geschichte dieses Wettkampfes dominierte das Team GB&I und führt in diesem Duell mit 25 Siegen klar die Bilanz an. Die letzten vier Matches waren aber jeweils sehr eng. 2010 und 2012 gewann der Kontinent, 2014 holten sich die Insulaner den Titel zurück. 2016 endete das Match gar 12,5:12,5 – unentschieden, so dass GB&I den Pokal behalten durfte.
Besonders motiviert waren Matias Honkala and Sami Valimaki in ihrem Heimatland. Die Finnen hatten jüngst in Bad Saarow bei einer legendären Team-EM zum ersten Mal die Europameisterschaft gewonnen. Auf der anderen Seite standen sechs Athleten bei GB&I auf dem Platz, die im Finale gegen die Finnen das Nachsehen hatten.
Erster Einsatz
Bei seinem ersten Einsatz traf Marc Hammer auf den Iren Robin Dawson. Der Spieler des GC Mannheim-Viernheim begann stark und führte zunächst. Das Duell war danach ausgeglichen, ehe der Ire in Führung ging und das Match mit 2auf nach 16 Bahnen entschieden schien. Hammer holte sich aber Loch 17 und behielt damit die Chance, das Match noch zu teilen. Auf dem 18. Grün hätte hierzu ein Birdieputt aus rund drei Metern fallen müssen. „Es war trotzdem ein gutes Match und ich habe wirklich gut gespielt“, war Hammer mit seiner Leistung an diesem Tag zufrieden, auch wenn der Punkt an den Kontrahenten gegangen war.
Im Vierer des zweiten Tages traf der Bundesadler an der Seite des Schweden Fredrik Nilehn erneut auf Robin Dawson, der gemeinsam mit seinem Landsmann John Murphy antrat. Die Iren zeichneten sich dadurch aus, dass sie sehr gute Up-and-downs machten und damit die Tür für Kontinental-Europa nur selten aufmachten. Zunächst gingen die Iren in Front, mussten aber den Ausgleich hinnehmen und dann selbst einem Rückstand von 2down hinterherlaufen. Hammer/Nilehn hatten es zwar in der Hand, mussten am Ende aber doch anerkennen, dass die Gegner in der Schlussphase oft die bessere Antwort hatten. Mit 2down ging das Match zu Ende.
Finales Einzelmatch
Im abschließenden Einzel hatte Marc Hammer ein Duell mit Mitch Waite aus England zu bestehen. Der Deutsche spielte sehr solide und brachte ein überzeugendes langes Spiel auf den Platz. Lohn waren zwei frühe Birdies. Ständig lag der Mannheimer in Führung, ohne sich aber entscheidend absetzen zu können. „Ich war 2auf nach 16 und dann macht der Engländer noch Birdie-Birdie. Fünf unter Par zu spielen, war heute echt gut. Daher bin ich mit meiner Leistung zufrieden und glücklich über den Gesamtsieg“, erklärt Marc Hammer, wie das Match dann doch noch geteilt werden konnte, zumal der Spieler aus dem Kader von Bundestrainer Ulli Eckhardt schon auf dem 18. Tee erfahren hatte, dass der Kontinent insgesamt den Sieg bereits sicher in der Tasche hatte.
Quelle: Stefan Bluemer - DGC-Redaktion